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  • AutorenbildVerena

So schmeckt Sommer


Ein Tag im Freien mit Familie und Freunden ist unbezahlbar, denn genau so wird Kindheit geschrieben und die schönsten Geschichten entstehen wenn man sie Schritt für Schritt im Kopf plant und langsam umsetzt. Mein Plan also:

Ab ins Beerenland. Bäuche füllen mit kräftigen Farben und Kirschen um die Ohren hängen. Das kennen wir doch alle.

Ich habe bemerkt, die Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum L.) geht in unserer Generation leider etwas unter - denn Erdbeeren, Himbeeren und Co sind natürlich schon sehr stark was Geschmack angeht. Lecker ohne Ende und die Farben nicht nur für die Kinder ein Genuss.

Als Wildpflanze findet ihr die schwarze Johannisbeere leider kaum noch, dafür aber in etlichen Bauerngärten oder in Beerenländern.


Ich tische die Frucht aufgrund des extrem hohen Gehaltes an Vitamin C gerne auf - kaum eine heimische Pflanze kann hier mithalten.

Die Kinder lieben das eingekochte, dicke Mus in Kombination mit Naturjoghurt oder ab und zu essen die es auch löffelweise - ziemlich cool.

Man kann wie gesagt die Früchte verwenden und auch die Blätter.

Aufgrund des hohen Vitamingehaltes steigern die Beerenfrüchte in erster Linie die Abwehr.

Die Blätter werden zu einem Tee aufgegossen, soll gegen Durchfall, Gicht und Erkrankungen der Lunge wirken. Natürlich immer in Absprache mit dem Arzt eures Vertrauens. Oder ihr habt einen Fachmann mit unendlich viel Erfahrung an der Hand - wie Großmütter oder Mütter es manchmal noch sind.

Bei Verbrennungen können die Früchte zerquetscht werden und auf die betroffene Stelle gelegt werden. Das nimmt den Schmerz und führt Heilung herbei.


Wir essen sie am liebsten direkt vom Strauch. Und was sonst so gepflückt wird im Laufe einiger Stunden am Feld, wird einfach eingekocht.




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